Seit Jahren beschäftigt sich die Kommunalpolitik mit viel Sorgfalt und Umsicht mit der Zukunft des quartiers21, dem Areal der ehemaligen Glasfabrik. Der ursprüngliche Plan – die sogenannte Drittellösung – wurde nach der Volksbefragung vom Jänner 2023 überarbeitet. Das neue Konzept „quartier21 – die grüne Mitte“ stellte die Grundlage für den bereits im September beschlossenen Raumordnungsvertrag und die nun erfolgten Widmungen dar.

Die Eckpunkte dieser Beschlüsse sind:

  • 580 Wohnungen (Reduktion der Gesamtwohnungsanzahl um 200 Wohnungen)
  • Die Hälfte davon gefördert, um wertvollen, leistbaren Wohnraum in Brunn am Gebirge zu gewährleisten
  • Die Gemeinde erwirbt knapp 10.000 qm für wichtige kommunale Zwecke
  • In der Mitte des quartiers21 entsteht ein 7.000 qm großer, öffentlich zugänglicher Park.

Die rund 50 eingegangen Stellungnahmen sind im Vorfeld der Gemeinderatssitzung gesichtet und behandelt worden. Im Vorfeld des Beschlusses hat das Land Niederösterreich den vorliegenden Beschluss geprüft und grünes Licht gegeben. Der konkrete Baubeginn ist noch nicht fixiert, mit der Umsetzung soll aber so schnell wie möglich begonnen werden. Generell gilt, dass die Maximalanzahl der Wohnungen über einen Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren realisiert wird: Das garantiert der Raumordnungsvertrag!

Die konkreten nächsten Schritte sind klar definiert: Im nächsten Jahr wird die alte Speditionshalle abgetragen, erfreuliche Auswirkung ist eine Reduktion des Lkw-Verkehrs in der Wienerstraße. Der gemeindeeigene Grund von knapp 10.000 qm soll einer sozial- und gesundheitspolitischen Nutzung zugeführt werden.

v.l.n.r. Bgm Dr. Andreas Linhart und gf GR DI Dr. Christian Schmitzer beim Unterzeichnen von Verträgen

Foto: Gemeinde/Johanna Hoblik
v.l.n.r. Bgm Dr. Andreas Linhart und gf GR DI Dr. Christian Schmitzer beim Unterzeichnen von Verträgen