Mit 150 Kilometern Trassenlänge ist das Naturwärmenetz „Thermenregion“ der EVN das größte Netz Österreichs. Derzeit werden 13 Gemeinden mit umweltfreundlicher Wärme aus Biomasse versorgt. Darunter auch Brunn am Gebirge.

Der stete Ausbau des EVN-Netzes wurde am 24. Mai 2024 am Standort des Biomassenheizkraftwerks Mödling mit einem Tag der offenen Tür gefeiert. Aus diesem Anlass kamen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der versorgten Gemeinden zusammen.

Derzeit laufen die Arbeiten am Netzausbau in Kottingbrunn. Dadurch werden die Einzelnetze Bad Vöslau und Leobersdorf miteinander verbunden. 2025 startet dann der Bau der Verbindungsleitung zwischen Baden und Vöslau. Weitere Projekte im Rahmen des Netzausbaus stehen bereits in den Startlöchern. So soll auch das Triestingtal mittelfristig Teil des Naturwärmenetzes „Thermenregion“ werden.

Der Vorteil eines großen überregionalen Netzes liegt vor allem in der Versorgungssicherheit. In dem Netzgebiet der „Thermenregion“ werden neben den zwei Biomasseheizkraftwerken in Baden und Mödling, noch zwei kleinere Erzeugungseinheiten in Guntramsdorf und Bad Vöslau betrieben. Muss ein Kraftwerk gewartet werden, kann ein anderes die Versorgung übernehmen. Auch die CO2-Bilanz kann dadurch weiter gesenkt werden, da nicht auf die Ausfallreserve Gas zurückgegriffen werden muss.

EVN_Tag-der-offenen_Tür_(c)Daniela Matejschek

© Daniela Matejschek

Beim Tag der offenen Tür des Biomassenheizkraftwerks Mödling informierten sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister über Entwicklungen in der Fernwärmeversorgung.