Im Brunner Wald wurden zwei nahezu umgefallene Grenzsteine von Mitgliedern des Vereins Museum Mauerbach wieder geradegerichtet. Am 9. November können die Grenzsteine im Rahmen einer Exkursion gemeinsam mit Archivar Dr. Manfred Car besichtigt werden.
Der in Kaltenleutgeben gelegene Brunner Wald gehörte seit 1548 zum Haus Conskriptionsnummer 15, dem heutigen Gemeindeamt am Franz Anderle-Platz 1 in Brunn am Gebirge. Dieses Haus gehörte damals dem Amtmann Leopold Gattringer. Er vermachte es in seinem Testament der Gemeinde Brunn am Gebirge.
Ein zweites Waldstück gehörte dem Brunner Bürgerspital, welches ebenso in den Besitz der Marktgemeinde Brunn am Gebirge gelangte. An der Grenze zwischen diesen beiden Waldstücken befinden sich zwei Grenzsteine mit der Jahreszahl 1777. Beide Steine waren sehr schief und teils im Boden versunken.
Dr. Elisabeth und Dr. Walter Knapp, Mitglieder des Vereins Museum Mauerbach, stellten die Steine mit Genehmigung von Brunns Bürgermeister Dr. Andreas Linhart wieder auf. Begleitet wurden sie von Brunns Gemeindearchivar Dr. Manfred Car und Kulturreferentin Renate Feiks. Über das ehrenamtliche Engagement des Ehepaars zeigten sich diese sehr erfreut: “ Das ist nicht selbstverständlich und verdient Dank und Anerkennung.“
Am 9. November haben Interessentinnen und Interessenten die Möglichkeit, an einer Exkursion in den Brunner Wald teilzunehmen. Treffpunkt ist der Franz Weiss-Platz um 13:30 Uhr.